Außengastronomie muss über das Sommerende hinaus möglich bleiben – auch mit Hilfe von Heizstrahlern

Pressemitteilung des FDP-Stadtverbandes Dorsten vom 15.10.2020 

Die Gastronomie ist besonders schwer getroffen von der Corona-Krise und verzeichnet weiterhin große Umsatzeinbußen im Vergleich zu den Vorjahreswerten. So bangen laut einer aktuellen DEHOGA-Umfrage fast 60 Prozent der Betriebe um ihre Existenz. „Wir wollen, dass unsere Stadt lebenswert bleibt. Dazu trägt die Gastronomie bei. Zudem sind wir auch besorgt über Arbeitsplatzverluste hier bei uns in Dorsten. Deshalb spricht sich die FDP für unbürokratische Wege aus, Außengastronomie auch im Herbst und Winter zu ermöglichen“, sagt der Stellvertretende Vorsitzende Frank Würzburg. 

Bereits im Sommer hat sich die unbürokratische Erweiterung der Außengastronomie als funktionierende Maßnahme erwiesen, wie Gastronomen trotz größerer Abstände weiter Umsätze generieren können. „Die Nutzung des Außenbereichs hat den entscheidenden Vorteil, dass im Freien die Gefahr einer Infektion mit dem Coronavirus weitaus geringer ist und Gäste einfacher mit ausreichend Abstand platziert werden können. Damit die mit der Außengastronomie verbundenen Vorteile auch in der kalten Jahreszeit erhalten bleiben, sollten Wirte in der kommenden Herbst- und Wintersaison Gas-Heizpilze und Elektro-Wärmestrahler verwenden dürfen“, sagt Frank Würzburg. 

Zudem regt die FDP an, die Gebühren für die Außengastronomie auszusetzen. „Eine Selbstverpflichtung den Außenbereich ansprechend zu gestalten – mit Blumen oder beispielsweise Weihnachtsdeko - sollte die Gebühr in diesem Jahr ersetzen. Schöne Terrassen wirken sich positiv auf das Ambiente aus und locken Gäste an. Ein Vorteil für beide Seiten.“ 

Die Freien Demokraten in Dorsten schlagen zudem vor, den CO2-Ausstoß der Heizstrahler durch ein Baumpflanzprogramm auszugleichen. „Wir wollen eine lebenswerte Stadt, die zum Verweilen einlädt und in der Menschen gerne leben. Dazu gehören Handel, Gastronomie und Grünanlagen.“ 

 

Frank Würzburg